Sprachstelle - Vortrag

Im Anfang war das Wort

03.09.2024 ; 19:30 ; Bozen, Waltherhaus

Wahrheit, Lüge, Medien. Warum es die Pressefreiheit gibt und wie es um sie steht

„Wenn die Presse und die Pressefreiheit nicht wären, gäbe es keine Freiheit und keine Demokratie,“ schrieb Heribert Prantl in einer seiner Kolumnen. Aber wie steht es um die Presse und die Pressefreiheit heute? Wenn Heribert Prantl Stellung bezieht, dann stets wortgewandt und mit viel Hintergrundwissen. Bevor er als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung anfing, arbeitete er als Richter und Staatsanwalt in Bayern und ist bis heute Honorarprofessor für Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. 25 Jahre lang leitete er das Ressort Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, war acht Jahre lang Mitglied der Chefredaktion und ist dort seit der Pensionierung weiterhin Kolumnist und Autor. Auch in mehr als 20 Büchern nahm er Stellung zu Politik und Gesellschaft und wurde dafür mit zahlreichen Preisen gewürdigt. 
In seinem Vortrag blickt er auf die Pressefreiheit und den Journalismus angesichts der Herausforderungen unserer Zeit.

Referent: Heribert Prantl, Publizist, Journalist und Autor
Zeit: Dienstag, 3. September 2024, 19.30 Uhr
Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1
Hinweis: Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten und wird von der Journalistenkammer Trentino-Südtirol als Fortbildung anerkannt. Deren Mitglieder melden sich bitte über die Plattform "formazionegiornalisti" an. 
Eintritt frei

Prof. Dr. Dr. h. c. Heribert Prantl studierte Recht, Geschichte und Philosophie und machte parallel dazu eine Ausbildung als Journalist. Er ist Kolumnist und Autor der Süddeutschen Zeitung, leitete dort 25 Jahre lang das Ressort Innenpolitik und war acht Jahre lang Mitglied der Chefredaktion. Er hat über 20 Bücher publiziert, darunter „Gebrauchsanweisung für Populisten“ (2017), „Vom großen und kleinen Widerstand“ (2018), „Die Welt als Leitartikel“ (2012), „Im Namen der Menschlichkeit“ (2015) u. v. a. Zuletzt erschien „Den Frieden gewinnen. Die Gewalt verlernen“ (Heyne Verlag, 2024). Neben dem Geschwister-Scholl-Preis erhielt er zahlreiche weitere Auszeichnungen, Preise und Würdigungen. Für seine Leitartikel zu den großen christlichen Feiertagen verlieh ihm die Universität Erlangen-Nürnberg den Dr. h. c. der Theologie. Er ist Honorarprofessor für Rechtswissenschaften der Universität Bielefeld und arbeitete nach dem Studium sechs Jahre lang als Richter und Staatsanwalt in Bayern. 

Eine gemeinsame Veranstaltung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, der Volkshochschule Südtirol und der Journalistenkammer Trentino-Südtirol



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