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Ausgewählte Abschlussarbeiten eines Typografie- und Buchdesignprojekt von Studierenden der Uni Bozen werden erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt. Im Sommersemester 2023 starteten Studierende der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen unter der Leitung von Prof. Antonino Benincasa ein Typografie- und Buchdesignprojekt in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann. Ziel war es, einen neuen Zugang zu historischen Tirolensien durch moderne und experimentelle Buch- und Objektgestaltung zu schaffen. Dieser Prozess bot nicht nur eine Plattform für kreative Entfaltung, sondern auch für ein vertieftes Verständnis der Tiroler Geschichte und Kultur. „Caution! Books under Construction“ symbolisiert den fortwährenden Wandel in der Welt der Buchgestaltung und betont den Prozess-Charakter der Buchgestaltung, wobei die „Unvollkommenheit“ als wesentlicher Bestandteil kreativer Entwicklungen gewürdigt wird. Die Ausstellung bricht bewusst mit der traditionellen Ästhetik, indem sie eine rohe und dynamische Atmosphäre schafft, gleichzeitig lädt sie zu einer faszinierenden Reise ein, bei der sich historische Inhalte und moderne Gestaltung auf einer gemeinsamen „Baustelle der Kreativität“ begegnen. Ausgewählte Abschlussarbeiten werden im Foyer des Waltherhauses erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt. Termin : 19.01.-17.02.2024, Mo-Sa, 9-18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Eine Initiative von:

Elena Messner, Margit Mössmer, Joana Osman, Romina Pleschko, Caroline Wahl und Artur Weigandt lesen aus ihren Romanen und diskutieren mit Jutta Wieser über ihr Werk. Mitschwimmen wäre so leicht. Doch der Strom des Lebens hält dagegen: Manche tragen noch die Schlüssel jener Häuser in der Tasche, in die sie nie zurückkehren werden, so wie die Vertriebenen in Joana Osmans Roman „ Wo die Geister tanzen “. Manche ziehen die Notbremse, wenn das eigene Arbeitsumfeld in falsches Fahrwasser gerät, so wie die Ärztin Judit in Elena Messners Roman „ Schmerzambulanz “. Und manche schwimmen gleich von Geburt an irgendwie anders, so wie die kleine Alex in Margit Mössmers Roman „ Das Geheimnis meines Erfolgs “. Mancherorts ist allein schon das Denken gegen den Strom lebensgefährlich, wie Artur Weigandt in seinem Debütroman „ Die Verräter “ schildert. Vermeintlich harmloser geht es im kleinstädtischen Österreich zu, doch auch einem Ort wie Liebstatt am See, wie ihn Romina Pleschko für ihren Roman „ Offene Gewässer “ erfindet, ist nur mit einer Heldin voller Wut, Witz und reichlich Schwimmerfahrung beizukommen. Schwimmen ist schließlich auch im Debütroman von Caroline Wahl die Rettung, und zwar exakt „ 22 Bahnen “. Programm: 14-15.30 Uhr: Lesungen und Gespräche Joana Osman. Wo die Geister tanzen (C. Bertelsmann, 2023) Elena Messner. Schmerzambulanz (Edition Atelier, 2023) Margit Mössmer. Das Geheimnis meines Erfolgs (Leykam, 2023) 16-17.30 Uhr: Lesungen und Gespräche Artur Weigandt. Die Verräter (Hanser Berlin, 2023) Romina Pleschko. Offene Gewässer (Kremayr & Scheriau, 2023) Caroline Wahl. 22 Bahnen (Dumont, 2023) Es lesen und diskutieren: Elena Messner, Margit Mössmer, Joana Osman, Romina Pleschko, Caroline Wahl, Artur Weigandt Moderation: Jutta Wieser Zeit: Samstag, 27. Jänner 2024, 14-17.30 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1, Oberes Foyer Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313800 Eine gemeinsame Veranstaltung von: Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, Südtiroler Künstlerbund und Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann im Rahmen der „Bücherwelten im Waltherhaus“

Zeichnungen aus der Comic-Biografie von Nicolas Mahler anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka am 03.06.2024. Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka am 03.06.2024 Franz Kafka hat nicht nur Prosa geschrieben, er zeichnete auch leidenschaftlich gern: „Du, ich war einmal ein großer Zeichner“, schrieb er 1913 halb ironisch, halb stolz an seine Dauerverlobte Felice Bauer. Sein Zeichnen hätte ihn einst „mehr befriedigt als irgendetwas“. Was lag also näher, als ihn zu seinem Jubiläum mit einer Comic-Biografie zu ehren? Nicolas Mahler, der einen ähnlich minimalistischen Zeichenstil pflegt wie Kafka, hat sich ans Werk gemacht: Auf unnachahmlich witzig-pointierte Weise setzt er in seinem Buch „Komplett Kafka“ Kafkas Leben und Werk in Szene und schreckt dabei auch nicht vor den ganz großen Fragen zurück: Warum scheiterte Kafkas Plan, eine Reihe von Billigreiseführern zu schreiben? Wer verfasste die Fortsetzung eines seiner wichtigsten Werke, „Die Rückverwandlung des Gregor Samsa"? Und was hatte es mit der „weißen Sklavin“ auf sich? An den Wänden des Oberen Foyers finden Sie einige der Zeichnungen aus „Komplett Kafka“ und können im zugehörigen Buch blättern. Termin : 19.01.-17.02.2024, Mo-Sa, 9-18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Eine Initiative von:

Ausgewählte Infografiken und Illustrationen von Nora Coenenberg aus dem Sachbuch „Absolut rekordverdächtig“ veranschaulichen – manchmal lustig, manchmal verblüffend, aber auch nachdenklich stiftend – welche Rekorde wir im Laufe unseres Lebens aufstellen. Die Illustratorin, Kinderbuchautorin und u.a. für DIE ZEIT tätige Infografikerin Nora Coenenberg greift das Thema der diesjährigen Bücherwelten „Bildhaft gesagt“ auf vielfältige Weise auf. Ausgewählte Infografiken und Illustrationen sowie Informationen aus dem gemeinsam mit Christoph Drösser veröffentlichten Sachbuch „Absolut rekordverdächtig“ veranschaulichen – manchmal lustig, manchmal verblüffend, aber auch nachdenklich stiftend – welche Rekorde wir im Laufe unseres Lebens aufstellen. Nora Coenenberg, im Jahr 2021 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, ist eine wahre Meisterin, wenn es darum geht, informative Texte mit Bildern zu bereichern und zeigt, dass Text und Bild eine untrennbare Einheit bilden können. In dieser Bilderausstellung erfahren Besucher*innen nicht nur, dass der Mensch in seinem gesamten Leben durchschnittlich 750 Bücher liest und 146.000 Träume träumt, sondern auch, wie ausschlaggebend Illustration und Grafik für den Erfolg eines Buches sein können. Schätz- und Knobelfragen laden dazu ein, sich mit den kleinen und großen Rekorden des Lebens zu beschäftigen. Termin : 19.01.-17.02.2024, Mo-Sa, 9-18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Eine Initiative von:

Sie sind hier: Sprachstelle Publikationen Nachlese Nachlese Interviews und Materialien zu den veranstalteten Vorträgen finden Sie in der „Nachlese“. Sprache und Kindheit Hören, lauschen, lernen - Kinder auf den Lese- und Schreiberwerb vorbereiten Ein Gespräch mit Dr. Petra Küspert Kinderleichter Grammatikerwerb?! Ein Gespräch mit der Logopädin Dr. Silke Kruse Wenn Kinder spät sprechen Ein Gespräch mit der Logopädin Tanja Penz Kinder - Medien - Sprache. Kommunizieren im Medienzeitalter Ein Gespräch mit Dr. Helga Theunert Buch für Buch in die Welt der Sprache Ein Gespräch mit Prof. Dr. Bettina Kümmerling Meibauer und Prof. Dr. Jörg Meibauer Wenn Kinder Sprachen lernen Ein Gespräch mit Prof. Dr. Rosemarie Tracy Alles ist Sprache - Wenn aus Kindern Schulkindern werden Ein Gespräch mit Reinhard Dümler und Margit Jäcklein Musik tut der Sprache gut Ein Gespräch mit Prof. Dr. Franz Comploi Sprache geht durchs Ohr Ein Gespräch mit Marion Nagel Bewegung tut der Sprache gut. Bewegungsförderung als Sprachförderung Ein Gespräch mit Prof. Dr. Renate Zimmer Dialekt und Standarddeutsch. Wie Eltern ihre Kinder auf dem Weg zum guten Deutsch begleiten können Ein Gespräch mit Dr. Franz Lanthaler Spielerisch lesen lernen Gedanken zum Thema von Mag. Susanne Barta Leichter lesen und schreiben lernen Ein Gespräch mit Margit Jäcklein und Reinhard Dümler Wenn Kinder mehrsprachig aufwachsen - Tipps für Eltern Ein Gespräch mit Elke Montanari M.A. Lust auf Sprache wecken - Kinder entdecken die Buch-, Erzähl- und Schriftkultur Ein Gespräch mit Dr. Sylvia Näger Eva liest gern, Adam weniger? Wie man auch Buben zum Lesen verlocken kann Ein Gespräch mit Univ. Ass. Mag. Dr. Margit Böck Sprachentwicklung und Sprachförderung Ein Gespräch mit Reinhard Dümler und Margit Jäcklein Lese-Rechtschreibstörung - Was können Eltern tun? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Tiemo Grimm Sprache und Gesellschaft Geschlechtergerecht und lesbar Ein Gespräch mit der Autorin, Journalistin und Juristin Christine Olderdissen Kann man gute Kommunikation lernen? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Rudolf de Cillia, Prof. Dr. Martin Reisigl und Mag. Luzia Napetschnig Südtirols Dialekte im Wandel Ein Gespräch mit Prof. Dr. Hannes Scheutz und Dr. Franz Lanthaler Digital und vernetzt - das neue Bild der Sprache Ein Gespräch mit Prof. Dr. Henning Lobin "Leichte Sprache" - Welchen Beitrag leistet sie zur Sprachkultur? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Bettina M Bock Wenn Maschinen Dichter werden - Über künstliche Intelligenz, Kreativität und Sprache Ein Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Diepold Sprachlich fit für den Beruf - zur sprachlichen Integration von Flüchtlingen Ein Gespräch mit Dr. Ibrahim Cindark Macht, Gewalt und Sprache im digitalen Zeitalter Ein Gespräch mit Prof. Dr. Peter Schlobinski Verändert der Tourismus unsere Sprache? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Monika Dannerer Sprache des Populismus und Nationalismus Ein Gespräch mit Prof. Dr. Martin Reisigl Höflichkeit bei Jugendlichen heute Ein Gespräch mit Prof. Dr. Eva Neuland Über Sprache und Religion Ein Gespräch mit Prof. Dr. Rudolf Hoberg Sprache in der Jugend und im Alter Ein Gespräch mit Prof. Dr. Eva Neuland Dialekt in Südtirol heute Ein Gespräch mit Ass.-Prof. Dr. Hannes Scheutz, Universität Salzburg Abseits, Foul und Rote Karte - Die Sprache des Fußballs Ein Gespräch mit Prof. Dr. h.c. Armin Burkhardt Auch Mama lernt Deutsch - Möglichkeiten der Sprachförderung bei MigrantInnen Ein Gespräch mit Prof. Dr. Rudolf de Cillia Sprache des Nationalsozialismus und des Rechtsextremismus Ein Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener Yes we can - Alles nur Rhetorik? Ein Gespräch mit Dr. Olaf Kramer Sprache der Politik in Südtirol Ein Gespräch mit Dr. Hans Karl Peterlini Secco, geil und alles easy? Sprache im Jugendalter Ein Gespräch mit Prof. Dr. Peter Schlobinski Dialekt und Hochsprache im Wandel Ein Gespräch mit Prof. Dr. Oskar Putzer Sprache und Medien Qualitätsjournalismus heute - ein Dilemma? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Meier Sprich mit mir, Maschine! Wie künstliche Intelligenz Sprache verarbeitet Ein Gespräch mit Dr.-Ing. Veronika Gamper Hetze im Netz - Sprache und Cybermobbing Ein Gespräch mit Prof. Konstanze Marx Die Zukunft des Journalismus Ein Gespräch mit der Journalistin und Unternehmerin Pauline Tillmann Ich mache euch die Welt, so wie sie mir gefällt! Sprache und Medien in der postfaktischen Ära Ein Gespräch mit Prof. Dr. Gerd Antos Sprache und Stil des Boulevardjournalismus Ein Gespräch mit Mag. Dr. Andreas Wiesinger Diskutieren oder schimpfen? - Zu Sprache und Stil von Leserkommentaren bei Online-Zeitungen Ein Gespräch mit Ass. -Prof. Mag. Dr. Heike Ortner Jung und Alt - Schreiben in Zeiten von Facebook Ein Gespräch mit Dr. Aivars Glaznieks Südtirols Mediensprache im Wandel Ein Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Schröder Da weiß man was man hat? Die Sprache in der Werbung Ein Gespräch mit Prof. Dr. Nina Janich Chatten, Simsen, Mailen - Die Sprache in den neuen Medien Ein Gespräch mit Prof. Dr. Peter Schlobinski Sprache und Kultur Sommer-Anekdoten Südtirol schreibt über den außergewöhnlichen Sommer 2020 - sämtliche eingesandten Beiträge Worüber ich mich trotzdem freue Der Coronakrise mit Texten und Gedichten trotzen - sämtliche eingesandten Beiträge Südtirols LieblingsschriftstellerInnen Die Ergebnisse der Wahl anlässlich des Welttags des Buches 2020 im Bereich Literatur für Erwachsene und Kinder- und Jugendliteratur Südtirol und die Literatur - was lesen? Ein Gespräch mit Iris Kathan und Gabriele Wild Zur Kunst des Schreibens Ein Gespräch mit Doz. Dr. Daniela Strigl Wort oder Spiel? Was es heißt, ein Drama zu schreiben Ein Gespräch mit Dr. John von Düffel Von der Kunst des literarischen Überetzens Ein Gespräch mit Dr. Burkhard Kroeber Vom Umgang mit Fremdheit und scheinbarer Nähe beim Übersetzen Ein Vortrag von Dr. Burkhard Kroeber Wege zur Sprachkultur Ein Gespräch mit Prof. Dr. Nina Janich Sprache und Medizin Sind Frauen anders krank? Ein Gespräch mit Univ. Ass. MA Karoline Irschara Über Sprachbarrieren und gelungene Arzt-Patient-Gespräche Ein Gespräch mit Ao. Univ.-Prof. Dr. Florian Menz Sprache im Notfall Ein Gespräch mit Ao. Univ.-Prof. Dr. Barbara Juen Wie kommen die Sprachen ins Gehirn? Ein Gespräch mit Univ. Prof. Dr. Cordula Nitsch Das Schweigen verstehen - Umgang mit Aphasie Ein Gespräch mit Dr. Luise Lutz Unser Wortschatz Alphabet der unverzichtbaren Wörter Alle Einsendungen im Rahmen der "Aktion UnVERZICHTbar" 2021 WortSchatzSüdtirol 2018 Alle eingesandten Wörter zum Thema Abenteuer WortSchatzSüdtirol 2017 die schönsten Herbst-Wörter Wie man im Deutschen und im Italienischen die richtige Wortverbindung findet Ein Gespräch mit Ass. Prof. Mag. Dr. Christine Konecny Wort und Unwort des Jahres 2013 Von "Wutbürger" bis "Fiskalpakt" - Warum neue Wörter entstehen Ein Gespräch mit Dr. Doris Steffens, Institut für Deutsche Sprache, Mannheim Wort und Unwort des Jahres 2012 Wort und Unwort des Jahres 2011 Was ist die "richtige" und "gute" Aussprache Ein Gespräch mit Prof. Dr. Ursula Hirschfeld Wort und Unwort des Jahres 2010 Wort und Unwort des Jahres 2009 Wort und Unwort des Jahres 2008 Der Südtiroler Sonderwortschatz Ein Gespräch mit Dr. Heidemaria Abfalterer Wort und Unwort des Jahres 2007 Wort und Unwort des Jahres 2006 Wort und Unwort des Jahres 2005

Die Sprachwissenschaftler Thomas Niehr und Vincenzo Gannuscio werfen einen Blick auf die sprachlichen Strategien der Politik und ziehen Vergleiche zwischen dem deutschen Sprachraum und Italien. In der Politik geht nichts ohne Sprache: Sie ist ausschlaggebend, wenn nicht gar entscheidend bei Debatten innerhalb von Parteien, Regierungen oder Parlamenten, im Wahlkampf und bei politischen Auseinandersetzungen in den Medien oder in der Öffentlichkeit. Sich mit sprachlichen Strategien in der Politik zu befassen und politische Diskurse in den Medien kritisch zu betrachten, ist daher nicht nur spannend für die Sprachwissenschaft, sondern auch für mündige Wählerinnen und Wähler. Thomas Niehr wird in seinem Vortrag erläutern, welche sprachlichen Strategien sich in der Politik parteienübergreifend beobachten lassen und was hingegen charakteristisch für einen rechtspopulistischen Sprachgebrauch ist. Vincenzo Gannuscio spricht anschließend über Parallelen und Unterschiede im politischen Sprachgebrauch Italiens im Vergleich zum deutschen Sprachraum. Der Vortragsabend richtet sich an alle, die mehr über die Zusammenhänge von Sprache und Politik erfahren möchten – vielleicht auch mit Blick auf die Europawahlen im Juni 2024. Referenten: Prof. Dr. Thomas Niehr, RWTH Aachen University, Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft; Prof. Dr. Vincenzo Gannuscio, Universität von Modena und Reggio Emilia, Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali Zeit: Montag, 13. Mai 2024, 18 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Sparkassensaal, Schlernstraße 1 Hinweis: Die Vorträge finden in deutscher Sprache statt, richten sich an alle Interessierten und werden von der Journalistenkammer Trentino-Südtirol als Fortbildung anerkannt. Eintritt frei Eine gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für deutsche Sprache/Zweig Bozen, der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann, der Volkshochschule Südtirol und der Journalistenkammer Trentino-Südtirol Thomas Niehr ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft am Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen University. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Diskurs- und Argumentationsanalyse, insbesondere im Bereich Politik und Sprache. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen u. a. „Einführung in die Politolinguistik“ (Vandenhoek & Ruprecht, 2014), „Volkes Stimme? Zur Sprache des Rechtspopulismus“ (Dudenverlag, 2018), „Einführung in die linguistische Diskursanalyse“ (Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2014), „Der Streit um Migration in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ (Winter Verlag, 2004). Vincenzo Gannuscio ist Professore Associato für deutsche Sprache und Übersetzung am „Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali“ der Universität von Modena und Reggio Emilia. In seinen Forschungen befasste er sich u. a. mit dem rechtspopulistischen Sprachgebrauch, etwa im Vergleich zwischen Lega Nord in Italien und AfD in Deutschland, mit Politik und Jugendsprache in Deutschland und mit antisemitischen Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Sie sind hier: Sonstiges Tiroler Landesinstitut Tiroler Landesinstitut Das Tiroler Landesinstitut wurde im Jahre 1984 vom Südtiroler Kulturinstitut in Bozen und dem Tiroler Kulturwerk in Innsbruck errichtet. Die Arbeit des Tiroler Landesinstitutes erfolgt seitdem in Partnerschaft und Kooperation. Ziele des Tiroler Landesinstitutes sind die Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des gemeinsamen Kulturraumes. Diese Ziele sollen insbesondere erreicht werden durch Information, mittels Durchführung von Projekten im Bereich der Wissenschaft und Forschung, der Kunst und Kultur, der Bildung, aber auch durch Pflege der Kontakte zwischen dem Bundesland Tirol und Südtirol. Das Tiroler Landesinstitut hat sich infolge vergangener Projekte (z. B. Landesaustellungen) im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit etabliert. Dank dieser Erfahrungswerte ist es jederzeit für solche Projekte einsetzbar. Zudem werden vom Tiroler Landesinstitut alljährlich Vorschläge für die Verleihung der Verdienstmedaillen und der Verdienstkreuze des Landes Tirol eingeholt (Beschluss der Südtiroler Landesregierung, Nr. 104 vom 16.02.2016 und Nr. 205 vom 09.03.2021). Vorgaben für Antragsteller Vorgaben_fuer_Antragsteller.pdf 91 KB

Elena Messner, Margit Mössmer, Joana Osman, Romina Pleschko, Caroline Wahl und Artur Weigandt lesen aus ihren Romanen und diskutieren mit Jutta Wieser über ihr Werk. Mitschwimmen wäre so leicht. Doch der Strom des Lebens hält dagegen: Manche tragen noch die Schlüssel jener Häuser in der Tasche, in die sie nie zurückkehren werden, so wie die Vertriebenen in Joana Osmans Roman „ Wo die Geister tanzen “. Manche ziehen die Notbremse, wenn das eigene Arbeitsumfeld in falsches Fahrwasser gerät, so wie die Ärztin Judit in Elena Messners Roman „ Schmerzambulanz “. Und manche schwimmen gleich von Geburt an irgendwie anders, so wie die kleine Alex in Margit Mössmers Roman „ Das Geheimnis meines Erfolgs “. Mancherorts ist allein schon das Denken gegen den Strom lebensgefährlich, wie Artur Weigandt in seinem Debütroman „ Die Verräter “ schildert. Vermeintlich harmloser geht es im kleinstädtischen Österreich zu, doch auch einem Ort wie Liebstatt am See, wie ihn Romina Pleschko für ihren Roman „ Offene Gewässer “ erfindet, ist nur mit einer Heldin voller Wut, Witz und reichlich Schwimmerfahrung beizukommen. Schwimmen ist schließlich auch im Debütroman von Caroline Wahl die Rettung, und zwar exakt „ 22 Bahnen “. Programm: 14-15.30 Uhr: Lesungen und Gespräche Joana Osman. Wo die Geister tanzen (C. Bertelsmann, 2023) Elena Messner. Schmerzambulanz (Edition Atelier, 2023) Margit Mössmer. Das Geheimnis meines Erfolgs (Leykam, 2023) 16-17.30 Uhr: Lesungen und Gespräche Artur Weigandt. Die Verräter (Hanser Berlin, 2023) Romina Pleschko. Offene Gewässer (Kremayr & Scheriau, 2023) Caroline Wahl. 22 Bahnen (Dumont, 2023) Es lesen und diskutieren: Elena Messner, Margit Mössmer, Joana Osman, Romina Pleschko, Caroline Wahl, Artur Weigandt Moderation: Jutta Wieser Zeit: Samstag, 27. Jänner 2024, 14-17.30 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1, Oberes Foyer Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313800 Eine Veranstaltung von:

Ein Sprachquiz für Schüler*innen und die ganze Familie aus der Reihe „Kennst du deine Sprache?“ Wir alle haben mindestens zwei davon: Namen. Nichts verbinden wir so eindeutig mit einem Menschen wie seinen Namen. Und dennoch wissen wir meist wenig über unsere Namen: Seit wann gibt es überhaupt Familiennamen? Woher kommen sie? Welche Bedeutung haben unsere Vornamen? Mit diesem Sprachquiz lernst du mehr! Tauche ein in die vielsprachige Welt der Namen und staune, wie spannend es ist, der Frage „wie heißt du?“ in Südtirol einmal ganz genau nachzugehen. Ort: Das Quiz ist ab 13. Oktober 2023 kostenlos verfügbar unter www.sprachquiz.org. Zielgruppe: Schüler*innen der 3. Klasse Mittelschule und 1./2. Klasse Ober- und Berufsschule sowie Interessierte aller Altersgruppen Begleitende Online-Fortbildung für Lehrpersonen in der Reihe #deutschunterricht am Freitag, 17. November 2023, 15-16 Uhr. Begleitende Tagung zum Thema für interessierte Erwachsene: „So heißt Südtirol - Über Vornamen und Familiennamen im mehrsprachigen Land“ Es referieren: Timon Gärtner; Johannes Ortner, Leo Toller, Lutz Kuntzsch Zeit und Ort: Freitag, 13. Oktober 2023, 14.30-17.30 Uhr – Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1 Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: sprache(at)kulturinstitut.org Weitere Informationen zu der Tagung finden Sie hier. Informationen zu den weiteren Themen in der Reihe "Kennst du deine Sprache" finden Sie hier.

Bildhaft erzählen, darin ist Nicolas Mahler ein mehrfach preisgekrönter Meister. Er war der erste, der 2011 im renommierten Literaturverlag Suhrkamp einen Comicband veröffentlichte. Bei der Eröffnung der Bücherwelten spricht Margot Schwienbacher mit Nicolas Mahler über seine vielfältige Arbeit. Bildhaft erzählen, darin ist Nicolas Mahler ein mehrfach preisgekrönter Meister. Er war der erste, der 2011 im renommierten Literaturverlag Suhrkamp einen Comicband veröffentlichte. Seiner Transformation von Thomas Bernhards Roman „Alte Meister“ folgte eine ganze Reihe von literarischen Werken, die er in seiner unverwechselbaren künstlerischen Handschrift adaptierte. Ob Robert Musils Roman „Mann ohne Eigenschaften“, Romy Schneiders Filme oder Kants Philosophie - Nicolas Mahler schafft es, all das in Bildern neu zu erzählen. Seine Comics, Illustrationen und Witze erscheinen auch in Zeitungen wie NZZ, Die Zeit oder Le Monde. Seine Bücher sind in zwölf Sprachen erschienen. Dem Leben und Werk Franz Kafkas widmet er anlässlich des 100. Todestages zwei Bücher: „Komplett Kafka“ und „Kafka für Boshafte“. Einige Illustrationen aus der Comic-Biographie „Komplett Kafka“ sind im Waltherhaus ausgestellt. Bei der Eröffnung der Bücherwelten spricht Margot Schwienbacher mit Nicolas Mahler über seine vielfältige Arbeit. Moderation : Margot Schwienbacher Termin : Do 18.01.2024, 18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800