Brechts Gespenster
von Suse Wächter
Ein Gott und seine Gespenster
Suse Wächter ist eine Meisterin des Puppenspiels und Puppenbaus. Ihre mehr als hundert Puppen sind täuschend echte Kopien unvergessener Stars, Leitfiguren der Geschichte oder Dämonen. Diesen Gespenstern lässt sie nun Bertolt Brecht, den „Hausgott“ des Berliner Ensembles, begegnen. Dem Theater am Schiffbauerdamm bescherte Bertolt Brecht schon mit der Uraufführung seiner „Dreigroschenoper“ im Jahr 1928 großen Erfolg. 1954 übernahm das Berliner Ensemble mit Helene Weigel als Intendantin und Bertolt Brecht als künstlerischem Leiter das Theater am Schiffbauerdamm, das von nun an den Namen Berliner Ensemble trug. In Suse Wächters Stück wird Brecht nun von den Gespenstern heimgesucht, die er in seinem Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erwartet werden die vielen Künstler*innen, denen Brecht begegnet ist. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler*innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten. „Große Puppenspielkunst.“ (rbb Kultur)
Ein Gastspiel des Berliner Ensembles
Uraufführungs-Produktion
Regie/Puppenbau: Suse Wächter Bühne: Constanze Kümmel
Musik: Matthias Trippner, Martin Klingeberg
Dramaturgie: Bernd Stegemann
Mit: Suse Wächter, Hans-Jochen Menzel
Live-Musik: Martin Klingeberg, Matthias Trippner
Mittwoch, 4. Oktober 2023 | Bozen, Waltherhaus
Donnerstag, 5. Oktober 2023 | Bozen, Waltherhaus
Beginn: 20:00
Einführung: 19:30
Dauer: ca. 1 St. 30 Min. ohne Pause
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