In seinem Filmessay verfolgt Dominik Graf die Zeit von der Weimarer Republik bis zum Dritten Reich – eine sich anbahnende politische Katastrophe im Spiegel der Literatur. In seinem Filmessay verfolgt Dominik Graf, dessen erfolgreiche Erich-Kästner-Verfilmung „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ 2021 im Kino zu sehen war, die Zeit von der Weimarer Republik bis zum Dritten Reich – eine sich anbahnende politische Katastrophe im Spiegel der Literatur. Dabei stehen Schriftsteller*innen im Fokus, die während des NS-Regimes in Deutschland blieben, darunter Erich Kästner, Hans Fallada, Ina Seidel, Gottfried Benn und Will Vesper. In einer Mischung aus bewegtem Archivmaterial, Interviews, Spielfilmszenen, Fotografien und Ortserkundungen schafft Graf eine Studie über die Grenzen des Eigensinns in einem skrupellosen System und stellt die Frage, ab wann man die Verhältnisse aktiv mitgestaltet. Termin : Mi 24.01.2024, 20 Uhr Ort : Filmclub, Bozen Termin : Mi 21.02.2024, 20 Uhr Ort : Filmclub, Kulturhaus Schlanders Karten und Infos : www.filmclub.it Eine Veranstaltung von:
Mensch-Sein im Kaleidoskop des Lebens: Das heißt verwundbar sein und stark, suchend, verlierend und manchmal findend. Der Abend findet in der Reihe „Über Leben" statt, mit u.a. Cécile Wajsbrot und Liliana Corobca. Mensch-Sein im Kaleidoskop des Lebens: Das heißt verwundbar sein und stark, suchend, verlierend und manchmal findend. „Kinderland“, so der rumänische Titel von Liliana Corobcas Werk, sucht mit literarischer Zärtlichkeit die vielen Stadien von Hilflosigkeit, Wut und Würde moldawischer Arbeitswaisenkinder zu ergründen. Cristina, die zwölfjährige Protagonistin, bildet mit ihren beiden Geschwistern eine kleine Überlebensgemeinschaft, denn ihre Eltern arbeiten als sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge in Italien und Russland. So, allein, bestreiten die Kinder ihren Kinderalltag in einem Kinderland inmitten von Erwachsenen. „Memórial" von Cécile Wajsbrot erkundet Segen und Fluch des Vergessens. Als „Erinnerungskunstwerk” beschrieben, setzt es sich mit der Geschichte des Holocausts und dem Alzheimerschen Vergessen auseinander, mit der Vernichtung von Menschen und der Tilgung von Erinnerung. Was bedeutet dabei „Herkunft“? Und was ist ein Herkunftsort? Der Abend findet in der Reihe „Über Leben" statt, mit u.a. Cécile Wajsbrot und Liliana Corobca. Termin : Mo 29.01.2024, 18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800 Eine Veranstaltung von:
Ein Land der Konflikte und des Miteinanders, ein dunkler Winkel wilder Leidenschaften, ein Grenzstreifen voller Faszination und Widersprüche: Südtirol in deutsch- und italienischsprachiger Literatur. Ein Land der Konflikte und des Miteinanders, ein dunkler Winkel wilder Leidenschaften, ein Grenzstreifen voller Faszination und Widersprüche: Südtirol in deutsch- und italienischsprachiger Literatur. Ein reiches Repertoire an Autor*innen, Erzählungen, Zeugnissen und Beschreibungen einer vielfältigen Landschaft, der dort lebenden Menschen, ihrer eigentümlichen „Verwurzelung“ und Zugehörigkeit. Zwei Neuerscheinungen, die unterschiedliche Sichtweisen anbieten, um die Vergangenheit und die Gegenwart eines Grenzgebiets zu erlesen: „Heimat an der Grenze: Streifzüge durch die Literatur aus Südtirol seit den 1960er Jahren“ und „Scorci di confine. L’Alto Adige in un secolo di letteratura italiana“. Referent*innen : Toni Colleselli, Ferruccio Delle Cave, Katrin Klotz, Carlo Romeo Moderation : Alessandro Costazza, Professor für deutsche Literatur an der Universität Mailand Termin : Do 25.01.2024, 18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800 Eine Veranstaltung von:
Die Autorin und Kabarettistin Teresa Reichl, die Literaturkritikerin Daniela Strigl und der Verleger und Autor Jo Lendle diskutieren mit Nina Schröder über Umstrittenes in der Literatur und eine neue Sicht auf das, was als lesenswert gilt. Derzeit wird viel gestritten. Auch über Literatur. Was tun mit Klassikern, deren Weltsicht uns heute diskriminierend erscheint? Wie viel Überarbeitung ist sinnvoll, nötig, erlaubt? Wer soll und darf noch was übersetzen und worüber schreiben – vor allem wenn es um Minderheiten geht? Oder brauchen wir vor allem einen neuen Literaturkanon, um die Welt (literarisch) gerechter zu machen? Darüber diskutieren die Germanistin und Kabarettistin Teresa Reichl, die Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin Daniela Strigl und der Verleger und Autor Jo Lendle. Auch wenn die Meinungen vielleicht auseinandergehen, haben die Diskutierenden ein gemeinsames Ziel: zum Lesen zu verlocken! Es diskutieren: Jo Lendle, Autor und Verleger des Carl Hanser Verlages Teresa Reichl, Germanistin und Kabarettistin Daniela Strigl, Literaturkritikerin und –wissenschaftlerin Moderation: Nina Schröder Zeit: Freitag, 16. Februar 2024, 18 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1, Oberes Foyer Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org Bücher zum Thema: - Teresa Reichl. Muss ich das gelesen haben? Was in unseren Bücherregalen und auf Literaturlisten steht – und wie wir das jetzt ändern (Haymon Verlag, 2023) - Asal Dardan u. a. Canceln. Ein notwendiger Streit (Carl Hanser Verlag, 2023), u. a. mit einem Beitrag von Daniela Strigl Eine Veranstaltung von:
Ein kurzweiliger, ungewöhnlicher Abend und spannender Einblick in aktuelle Formen des Südtiroler Autor*innenseins! Die Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung ist heute, fast 44 Jahre nach ihrer Gründung, eine bunte, heterogene Gemeinschaft aus 110 Mitgliedern. Hier sind Alt und Jung vertreten, alle Landessprachen und weit darüber hinaus, Lyrik und Prosa, Südtirol und Anderswo, Leichtes und Profundes, Erfolgsautorinnen und Newcomer. Allen Mitgliedern gemein ist die Liebe zum Wort, die Wahl des Schreibens als geeignetste Art, sich der Welt mitzuteilen. Bei der SAAV WillkommenSerata präsentieren die im Jahr 2023 neu aufgenommenen Mitglieder Ausschnitte ihrer Texte und treten teilweise zum ersten Mal in Kontakt mit dem Publikum: Ein kurzweiliger Abend und spannender Einblick in aktuelle Formen des Südtiroler Autor*innenseins! Die neu Aufgenommenen sind : Georg Paul Aichner, Johanna Jörg, Miriam Schweigkofler, Katarina Hirsemann, Christine Wagner, Christine Weithaler, Laurenz Koler, Patrizia Raffeiner, Helga Gorfer, Martha Fuchs, Alex Favalli. Termin : Fr 09.02.2024, 18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten : info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800 Eine Veranstaltung von:
Der Fuchs will sich für ein Abenteuer bereitmachen, aber oje, seine Socken sind verschwunden! Gemeinsam helfen wir dem Fuchs, seine Socken zu finden. Der Fuchs will sich für ein Abenteuer bereitmachen, aber oje, seine Socken sind verschwunden! Gemeinsam helfen wir dem Fuchs, seine Socken zu finden. Die kleine Maus, die mit ihm wohnt, ist immer zur Stelle, um Dinge zu finden. Können wir dem Fuchs helfen, seine Socken wiederzufinden? Lassen wir uns überraschen, was dabei zum Vorschein kommt! Christine Sturm begleitet seit 2018 die Book-Start-Veranstaltungen der Öffentlichen Bibliothek Auer. Mit ihren originellen Vermittlungsideen hat sie im Jahr 2021 den vom Amt für Bibliotheken und Lesen ausgeschriebenen Lesewettbewerb gewonnen. Referentin : Christine Sturm Termin : Mi 07.02.2024, 15 und 16 Uhr (Dauer: ca. 30 Min.) Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800 Eine Veranstaltung von:
In seinem ersten Buch „Südtirol. Secrets of Nature“ zeigt Lukas Schäfer die atemberaubende Landschaft Südtirols genauso wie die Abenteuer, auf die er sich für die Entstehung seiner Fotos einlassen muss. „Fotografie hat mein Leben und meinen Geist verändert. Sie hat mir eine Welt gezeigt, voller Wunder, die ich sonst nie gesehen hätte. Eine Welt, so nah bei uns, so gegenwärtig und wunderschön, dass sie mir den Atem raubte.“ Lukas Schäfer ist ein mehrfach preisgekrönter Naturfotograf aus Bruneck. In seinem ersten Buch „Südtirol. Secrets of Nature“ zeigt er die atemberaubende Landschaft Südtirols genauso wie die Abenteuer, auf die er sich für die Entstehung seiner Fotos einlassen muss: gefährliche Aufstiege auf die Berge bei Regen, Schnee und Wind, nächtelanges Campieren in der finsteren Wildnis, geduldiges Warten auf die erwarteten Licht- und Wetterverhältnisse. Südtirols Berge, wie wir sie noch nie gesehen haben! Referent : Lukas Schäfer Termin : Di 30.01.2024, 18 Uhr Ort : Sparkassensaal, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800 Eine Veranstaltung von:
Autor Hans-Joachim Löwer im Gespräch mit Historiker Georg Grote über ein bisher fast unbekanntes Stück Tiroler Zeitgeschichte: Das Partisanen-Abenteuer des US-Agenten Roderick Hall 1944/45. Autor Hans-Joachim Löwer im Gespräch mit Historiker Georg Grote über ein bisher fast unbekanntes Stück Tiroler Zeitgeschichte: Das Partisanen-Abenteuer des US-Agenten Roderick Hall 1944/45 – Die wahre Geschichte eines US-Agenten hinter den feindlichen Linien. Wir schreiben das Jahr 1943. Roderick Hall bietet dem amerikanischen Geheimdienst OSS an, alle wichtigen Nachschubwege der deutschen Truppen am südlichen Alpenrand zu zerstören. Halls großer Plan ist es, die Straßen- und Bahnverbindung über den Brenner zu blockieren. 1944 springt er mit dem Fallschirm in der Nähe von Tolmezzo im Friaul ab und zieht mit Partisanen durch die Provinz Belluno. Schließlich will er allein, mit Sprengstoff im Rucksack, eine Trafostation bei Cortina d’Ampezzo in die Luft jagen, um damit die Dolomitenbahn lahmzulegen und im Anschluss weiter in Richtung Brenner vorzurücken. Er gerät in einen Schneesturm und landet am Ende bei der Gestapo in Bozen. Dies ist seine Geschichte. Referenten : Hans-Joachim Löwer, Georg Grote Termin : Mi 31.01.2024, 18 Uhr Ort : Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erbeten: info@kulturinstitut.org, Tel. 0471 313 800 Eine Veranstaltung von:
Weil Räuberhauptmann Mattis seinen Rivalen Borka samt Sippschaft endgültig loswerden will, nimmt er dessen Sohn Birk gefangen. Aber das kann Mattis Tochter Ronja unmöglich zulassen, denn heimlich sind die beiden längst Freunde! Weil Räuberhauptmann Mattis seinen Rivalen Borka samt Sippschaft endgültig loswerden will, nimmt er dessen Sohn Birk gefangen. Aber das kann Mattis Tochter Ronja unmöglich zulassen, denn heimlich sind die beiden längst Freunde! Als Ronja dafür sorgt, dass Birk frei kommt, ist Mattis so gekränkt, dass er nicht mehr ihr Vater sein will. Gerade weil sich die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, von der die Geschichte stammt, nie scheute, in ihren Büchern auch das Schreckliche und Traurige anzusprechen, sind ihre Geschichten so stark und berührend. Und weil sie zum Glück nie bei dem Schrecklichen und Traurigen bleiben, machen sie Mut und bringen einen immer wieder zum Lachen – oder dazu, Frühlingsschreie auszustoßen! Empfohlen ab 8 Jahren. Termine : Fr 02.02.2024, 16 Uhr Sa 03.02.2024, 14.15 Uhr So 04.02.2024, 14.15 Uhr Ort : Filmclub, Bozen Karten und Infos : www.filmclub.it Eine Veranstaltung von:
Sie sind hier: Jukibuz Publikationen Jukibuz-Zeitung Jukibuz-Zeitung In der JUKIBUZ-Zeitung werden jährlich über 100 Bücher aus dem Bereich der Bilder-, Kinder-, Jugend- und Sachbuchliteratur des letzten Erscheinungsjahres rezensiert. Jukibuz-Zeitung 2024 Jukibuz-Zeitung 2023 Jukibuz-Zeitung 2022 Jukibuz-Zeitung 2021 Jukibuz-Zeitung 2020 Jukibuz-Zeitung 2019 Jukibuz-Zeitung 2018 Jukibuz-Zeitung 2017 Jukibuz-Zeitung 2016 Jukibuz-Zeitung 2015 Jukibuz-Zeitung 2014 Jukibuz-Zeitung 2013 Jukibuz-Zeitung 2012 Jukibuz-Zeitung 2011