Die Erziehungswissenschaftlerin Renate Zimmer erklärt Eltern, Fachkräften und Interssierten, wie sie Kinder durch positive Resonanz stärken können - auch in ihrer sprachlichen Entwicklung. Kinder suchen nach Reaktionen auf das, was sie tun. Sie brauchen Resonanz. Schon als Säuglinge suchen sie den Blickkontakt zu ihren Bezugspersonen. Liebevolle, aufmunternde Worte und Gesten oder auch nur der anerkennende Blick geben ihnen das Gefühl, beachtet, geliebt und wertgeschätzt zu werden. Auch ein Kind, das Verstecken spielt, genießt neben den spannenden Momenten des Verschwindens vor allem die Freude, gefunden zu werden. Jeder Mensch hat das Bedürfnis, wahrgenommen zu werden und in Beziehung zu sein. Aber die Kindheit ist entscheidend dafür, ob wir als Person heranwachsen, die sich als geliebt und beachtet oder als unwichtig und unbeachtet empfindet. Und ein Kind, das sich geliebt und wertgeschätzt fühlt, ist auch hoch motiviert, Sprache zu erwerben, um mit seinem Umfeld besser in Beziehung treten zu können. Die Erziehungswissenschaftlerin Renate Zimmer wird in ihrem Vortrag zeigen, wie Eltern und andere Bezugspersonen Kindern positive Resonanz geben können, selbst in schwierigen Momenten. Referentin: Prof. Dr. Renate Zimmer, Erziehungs- und Sportwissenschaftlerin und Autorin Zeit: Mittwoch, 14. Mai 2025, 17-18.30 Uhr Ort: Online via Zoom Anmeldung erforderlich : sprache@kulturinstitut.org Anmeldeschluss: Montag, 12. Mai 2025 Teilnahme kostenlos. Prof. Dr. Renate Zimmer ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Frühe Kindheit und Professorin für Sportwissenschaft. Sie lehrte und forschte an der Universität Osnabrück, leitete viele Jahre das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) und ist Gründerin und Leiterin des Instituts Bewegte Kindheit. Sie hat mehr als 50 Bücher zu den Themen „Entwicklungsförderung“, „Bewegtes Lernen“, „Psychomotorik“ und „Bewegung und Sprache“ geschrieben, die in viele Sprachen übersetzt wurden. 2007 wurde sie für ihr Engagement für Kinder mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. Eine Veranstaltung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann
Wie fliegt eine Rakete? Warum brennt Feuer? Wenn einer die Antwort darauf weiß, dann die Physikanten. Sobald sie die Bühne betreten, wird Sachunterricht so lebendig wie eine Comedy-Show. Experimente machen Wissen lebendig Wie fliegt eine Rakete? Warum brennt Feuer? Wenn einer die Antwort darauf weiß, dann die Physikanten. Sobald sie die Bühne betreten, wird Sachunterricht so lebendig wie eine Comedy-Show und so packend wie ein Fußballendspiel. Und vor allem schaffen es die Physikanten, schwierige Zusammenhänge so zu erklären, dass auch Kinder sie verste hen. Seit 23 Jahren machen die Physikanten vermeintlich trockenes Wissen mit vielen spektakulären Experimenten erlebbar und wurden dafür mit der Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet. Auch für das Fernsehen baut das Team re gelmäßig Experimente, etwa für „Galileo“, „Frag doch mal die Maus“ oder „Wer weiß denn so was XXL“. Die beiden Physiker Marcus Weber und Jörg Gutschank scharten ein Team aus Wissenschaft, Comedy, Musik, Schauspiel und Technik um sich und machen erfolgreich die MINT-Fächer schmackhaft. Flammen lodern, Wasser plätschert, Funken sprühen. Aber keine Sorge: Das Thema Sicherheit wird beim Experimentieren stets großgeschrieben. Ein Gastspiel der Physikanten Montag, 2. Dezember 2024 | Neumarkt, Haus Unterland 9 Uhr und 11 Uhr Dienstag, 3. Dezember 2024 | Bruneck, Ufo 9 Uhr und 11 Uhr Mittwoch, 4. Dezember 2024 | Meran, KIMM 9 Uhr und 11 Uhr Donnerstag, 5. Dezember 2024 | Schlanders, Kulturhaus 9 Uhr und 11 Uhr Freitag, 6. Dezember 2024 | Sterzing, Stadttheater 9 Uhr und 11 Uhr Dauer : ca. 45 Minuten Preise : Schüler*innen: 6 € (freier Eintritt für begleitende Lehrpersonen) Erwachsene: 10 € Informationen zur Anmeldung von Schulklassen Hier geht's zum Anmeldeformular (zugänglich ab 10. September 2024 um 13.30 Uhr). In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Unterstützt von:
Wer sich für Geschichte interessiert, gerne Bücher liest und darüber diskutieren möchte, ist beim Leseclub mit dem Historiker Hans Heiss genau richtig. Sie interessieren sich für Geschichte, lesen gerne und haben Lust, in der Gruppe über historische und zeitgeschichtliche Bücher zu diskutieren? Dann sind Sie in diesem Leseclub mit Hans Heiss richtig. Bei jedem Treffen betrachten wir ein Thema, lesen vorab dazu passende Bücher und diskutieren gemeinsam darüber. Historisches Vorwissen ist nicht nötig. Ein oder zwei Bücher stehen jeweils im Mittelpunkt, aber Sie entscheiden selbst, wie viel Sie lesen möchten. Beim ersten Treffen im Frühjahr befassen wir uns, passend zum Gedenkjahr 2025, mit den Bauernkriegen. Beim zweiten Treffen blicken wir auf die Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die genauen Lektürehinweise erhalten Sie bei der Anmeldung und finden Sie untenstehend. Referent: Univ. Doz. Dr. Hans Heiss, Historiker, Autor, ehemaliger Landtagsabgeordneter Zeit: Dienstag, 11. März 2025 und Dienstag, 13. Mai 2025, jeweils 16-18 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1, VHS-Seminarraum Beitrag: 39 € Anmeldung: VHS Südtirol, info@vhs.it, Tel: 0471-061444 Anmeldeschluss: 3. März 2025 Die Gruppe besteht aus maximal 12 Personen. Diskutiert wird über folgende Bücher: Erstes Treffen am 11. März 2025: - Ralf Höller. Die Bauernkriege 1525/26. Vom Kampf gegen Unterdrückung zum Traum einer Republik (Raetia Verlag/Kohlhammer Verlag, 2024) - Robert Rebitsch. Rebellion 1525. Michael Gaismair und der Aufstand der Tiroler Bauern (Athesia Verlag, 2024) Zweites Treffen am 13. Mair 2025: - Yuval Noah Harari. Nexus. Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur künstlichen Intelligenz (Penguin Verlag, 2024) …Forum Text und Literatur… Eine gemeinsame Initiative von: Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, Volkshochschule Südtirol, Südtiroler Künstlerbund/Literatur
Die Literaturexpertin Daniela Strigl diskutiert mit Christoph Pichler und Monika Obrist über literarische Neuerscheinungen. Der Schauspieler Günther Götsch liest Auszüge aus den Büchern vor. Welche Bücher der Saison sind besonders lesenswert? Sechs Antworten auf diese Frage gibt‘s bei „Vielseitig“. Dieses Mal haben Moderator Christoph Pichler und Monika Obrist von der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut Daniela Strigl als Gast zur Diskussionsrunde ins „Bücher-Foyer“ im Bozner Waltherhaus eingeladen. Um einen Buchtipp ist die mehrfach preisgekrönte Essayistin, Literaturkritikerin und Literaturwissenschaftlerin nie verlegen. Neben ihrer Arbeit an der Uni Wien und ihren Rezensionen für Medien wie Der Standard oder Die Presse ist sie als Jurorin bei Buchpreisen tätig, so auch beim Franz-Tumler-Preis in Laas. Gemeinsam diskutieren Daniela Strigl, Christoph Pichler und Monika Obrist über drei neue Bücher und stellen zusätzlich jeweils ein weiteres Buch als persönlichen Lesetipp vor. Der Schauspieler Günther Götsch liest kurze Passagen aus jenen drei Büchern vor, über die vielleicht einstimmig lobend, vielleicht aber auch reichlich kontrovers diskutiert wird. Es diskutieren: Daniela Strigl, Literaturkritikerin und -wissenschaflerin, Essayistin Christoph Pichler, Moderator Monika Obrist, Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut Es liest: Günther Götsch Zeit: Donnerstag, 24. April 2024, 18 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1, Oberes Foyer Eintritt frei Eine Veranstaltung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut
Die Autorin Selma Mahlknecht macht Ihnen in dieser Schreibwerkstatt mit kreativen Anregungen Lust aufs Schreiben eigener literarischer Texte. Aus Wörtern Geschichten basteln, mit Sprache spielen und der Fantasie freien Lauf lassen: All das tun Sie gerne, aber es fehlt Ihnen die Zeit, die zündende Idee oder vielleicht einfach der Mut? Dann gönnen Sie sich zwei Tage Schreibzeit, bringen Sie genügend weiße Blätter mit und seien Sie einfach neugierig! Die Autorin Selma Mahlknecht gibt Ihnen kreative Schreibanlässe und los geht’s! Seien Sie gespannt, welche Geschichten sich entspinnen. Referentin: Selma Mahlknecht, Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Dramaturgin, Regisseurin, Essayistin Zeit: Freitag, 14. März 2025, 15-18.30 Uhr und Samstag, 15. März 2025, 9-12.30 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, Schlernstraße 1, VHS-Seminarraum Beitrag: 169 € Anmeldung: VHS Südtirol, info@vhs.it, Tel. 0471 061444 Anmeldeschluss: 27. Februar 2025 Ein Seminar für maximal 12 Personen. …Forum Text und Literatur… Eine gemeinsame Initiative von: Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, VHS Südtirol, Südtiroler Künstlerbund/Literatur
Betty Paoli (1814-1894) war mit sechzehn Jahren zum Broterwerb als Gouvernante gezwungen, mit fünfundzwanzig ein Superstar der deutschsprachigen Lyrik-Szene, nach 1848 die erste Journalistin Österreichs. Mit sechzehn Jahren war sie zum Broterwerb als Gouvernante gezwungen, mit fünfundzwanzig ein Superstar der deutschsprachigen Lyrik-Szene, nach 1848 die erste Journalistin Österreichs. Betty Paoli (1814-1894) war in turbulente Liebesbeziehungen verwickelt und skandalumwittert, befreundet mit revolutionären Dichter*innen, mit Franz Grillparzer, Adalbert Stifter und Marie von Ebner-Eschenbach. Sie war Gast in hochadeligen Häusern, Übersetzerin für das Burgtheater und bis ins hohe Alter in den Wiener Salons wegen ihres scharfen Verstands und trockenen Humors von den einen gefürchtet, von den anderen bewundert. Karin S. Wozonig begegnet der Mythenbildung um Paolis Leben mit völlig neuen Fundstücken und Erkenntnissen und würdigt Paolis Bedeutung als Dichterin, Kritikerin und Pionierin der Publizistik. Mit einer Auswahl an Gedichten, Essays und Kritiken gibt sie in ihrem neu erschienenen Buch Einblick in das vielfältige Œuvre dieser Autorin, die im Biedermeier Wiens unbändig um ein selbstbestimmtes Leben kämpfte. „Was ich bedurfte, musst ich selbst erringen.“ Referentin: Karin S. Wozonig Termin: Mo 27.01.2025, 18 Uhr Ort: Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Eine Veranstaltung von:
Blumennamen wie Pluetschwitzer, Pfnåtscha oder Prunelln kennen die meisten von uns. Aber was ist mit dem Huanzlgros, den Muattergottespatschlen oder dem G’schamigen Kattele? Blumennamen wie Pluetschwitzer, Pfnåtscha oder Prunelln kennen die meisten von uns und diese Bezeichnungen können auch einer ganz bestimmten Art zugeordnet werden. Aber was ist mit dem Huanzlgros, den Muattergottespatschlen oder dem G’schamigen Kattele? Mit den Kapinockn, dem Tuen oder dem Schobou? Nie gehört? Johannes Ortner, Angelika Ruele und Thomas Wilhalm befragten in Feldbegehungen 100 Gewährspersonen und werteten unzählige Zurufe aus der Bevölkerung sowie die einschlägige Fachliteratur aus. Dabei achteten sie besonders darauf, mundartliche Bezeichnungen korrekt einzelnen Pflanzenarten zuzuordnen und falsch bzw. uneindeutig zugeordnete in der Literatur zu berichtigen. Entstanden ist in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum und dem Folio Verlag ein unterhaltsames und unverzichtbares Nachschlagewerk für Fachleute und Fans der Botanik ebenso wie der Sprache und des Dialekts. Mit: Johannes Ortner, Angelika Ruele, Thomas Wilhalm Termin: Di 28.01.2025, 18 Uhr Ort: Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Eine Veranstaltung von:
Porträt der österreichischen Dichterin Friederike Mayröcker, das sie über einige Jahre hinweg auf Lesereisen und bei Spaziergängen, vor allem aber beim Arbeiten in ihrem legendären Wiener Schreibzimmer begleitet. „Ich hab‘ gedacht, es soll ein Film über das Schweigen werden. Das Schreiben und das Schweigen. Aber wie macht man das dann? Vielleicht ist es bei anderen Autoren so, dass sie beim Sprechen andere Sachen hervorholen aus ihrem Hirn, während ich nichts hervorholen kann. Ich mag nicht sprechen! Und auf dieser Grundlage werden wir unseren Film aufbauen. Das machen wir!“ (Friederike Mayröcker) Porträt der österreichischen Dichterin Friederike Mayröcker, das sie über einige Jahre hinweg auf Lesereisen und bei Spaziergängen, vor allem aber beim Arbeiten in ihrem legendären Wiener Schreibzimmer begleitet. Im Zentrum steht das Ausloten des Schreibprozesses, wobei die (räumliche) Organisation des Schreibens ebenso wie die Sprache selbst eine zentrale Rolle spielen. Aus der aufmerksam-subtilen Synthese von Bildern und Wörtern ergibt sich eine sensible, von großem Respekt und tiefer Zuneigung geprägte Annäherung an den dichterischen Kosmos der Protagonistin. (www.filmdienst.de) Neu vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum herausgegebene digital restaurierte Fassung anlässlich des 100. Geburtstags von Mayröcker im Dezember 2024. Termin: Di 28.01.2025, 20 Uhr Ort: FILMCLUB, Bozen Karten und Infos: www.filmclub.it Eine Veranstaltung von:
Fortbildung für Eltern, Lehrpersonen der Mittelschule und des Bienniums der Ober- und Berufsschule, Bibliothekar*innen, Lesemultiplikator*innen und Interessierte. Wenn lesefern aufwachsende Jugendliche – mit und ohne Migrationshintergrund – wirklich erreicht werden sollen, müssen alle, die in der Leseförderung tätig sind, über deren Realität Bescheid wissen und auf diesem Wissen aufbauen. Heidemarie Brosche zeigt auf, wie diese Realität aussieht und was helfen kann. Heidemarie Brosche war viele Jahre Mittelschullehrerin an einer Augsburger Grund- und Mittelschule. Seit gut 30 Jahren schreibt sie erfolgreich Kinder-, Jugend- und Sachbücher. Eine angemessene Leseförderung ist ihr schon lange ein Herzensanliegen. Für ihr Engagement in den Bereichen Leseförderung und Bildungsgerechtigkeit wurde sie 2020 mit dem Volkacher Taler der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Referentin: Heidemarie Brosche Termin: Mi 29.01.2025, 15 Uhr Ort: Oberes Foyer, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Anmeldung erforderlich Eine Veranstaltung von:
Welches Verhältnis besteht zwischen Schrift, Buch und künstlerischer Praxis? Welche Strategien gibt es, um literarische Bezüge in ein Kunstwerk zu integrieren? Welches Verhältnis besteht zwischen Schrift, Buch und künstlerischer Praxis? Welche Strategien gibt es, um literarische Bezüge in ein Kunstwerk zu integrieren? Die beiden Kunstschaffenden Imre Nagy und Jörg Reissner zeichnen im Gespräch mit Maximilian Pellizzari die Entwicklung ihrer künstlerischen Praxis nach, in der sie mit Sprache auf einer skulpturalen und malerischen Ebene arbeiten, reale Formen dekonstruieren und in eine neue Ordnung bringen. Diese neue Kontextualisierung lässt uns durch fragmentierte Zitate in einen Bereich der unmittelbaren und sinnesoffenen Erfahrung von Sprache eintreten. Im Dialog wird die 2024 im Verlag für Moderne Kunst erschienene Publikation IN CONTRO (SOLO) vorgestellt, die Ausgangspunkt und Grundlage für die Ausstellung IM CON-TEXT (TUTTI) im oberen Foyer des Waltherhauses bildet. Mit: Imre Nagy und Jörg Reissner Moderation: Maximilian Pellizzari , Kurator Termin: Mi 29.01.2025, 18 Uhr Ort: Sparkassensaal, Waltherhaus Bozen Eintritt frei Eine Veranstaltung von: